iPhone 15: Was USB-C gegenüber Lightning bringt

Seite 2: Bildschirme und Strom

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Externe Monitore lassen sich am iPad einfach betreiben. Haben sie keinen USB-C-Anschluss, benötigt man wie am MacBook einen handelsüblichen Adapter, zum Beispiel den Multiport-Adapter mit HDMI von Apple. Ausnahme sind auch hier reine Thunderbolt-Geräte wie das LG Ultra Fine 5K-Display. Als zusätzliche Display-Fläche konnten lange Zeit nur bestimmte Apps die Monitore nutzen, etwa Videoschnitt- oder Präsentationsprogramme.

Monitor-Auswahl, hier für den Mac

Bei den allermeisten Apps spiegelte iPadOS den Bildschirminhalt des iPad auf dem externen Monitor 1:1. Der Grund: Den Monitoren fehlt die Touch-Oberfläche. Mit Stage Manager hat sich das zwar bereits teilweise geändert und der externe Monitor lässt sich als erweiterte Arbeitsfläche verwenden. Dass Apple das auch am iPhone unterstützt, bleibt allerdings fraglich.

Lightning erlaubte ja bereits das Schnellladen, bei dem sich meistens der leere Akku in 30 Minuten zu 50 Prozent füllt, wenn man ein Kabel auf USB-C einsetzt. Mit der USB-C-Buchse dürften sich iPhones wie iPads auch per Power-Delivery laden lassen.

Dual Charger mit USB-C von Apple.

(Bild: Apple)

Hierfür gibt es zahlreiche Netzteile und Powerbanks vieler Hersteller. Lightning schafft am iPhone derzeit bis zu 29 Watt (iPhone 14 Pro Max), mit USB-C sind 100 Watt und mehr möglich. Ob Apple das schon jetzt ausreizt, ist nicht wahrscheinlich, da die Akkus der iPhones etwa im Vergleich zu den iPads nicht sehr große Kapazität mitbringen.

Wie bei Lightning kann man auch an USB-C über eine Kabelverbindung gleichzeitig den Akku laden und Daten übertragen, etwa an einem Dock oder Adapter. Hier ändert sich also nichts.